Corona – Unsere Schule bleibt bunt!

An dieser Stelle veröffentlichen wir in ganz lockerer Reihenfolge Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler, die während der Corona – Zeit in deren Homeoffice entstanden sind.

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Ganz große Kunst in der Klasse 3a

Die Kinder der Klasse 3a haben sich mit dem Werk des Künstlers Ursus Wehrli beschäftigt – “Die Kunst, aufzuräumen” . Beeindruckende Ergebnisse der Kinder:

Drei Kinder aus der Klasse 4b berichten von ihren Erlebnissen in der Corona – Zeit

Obwohl wir nicht mit unseren Freunden spielen können, kann man etwas mit der Familie machen. Ich vermisse meine Freunde sehr, aber ich spiele auch mit Ivan, Brandon und Phil auf der Playstation zusammen. Eigentlich hätte ich eine Basketball Meisterschaft gehabt und wir wären mit dem Basketball Team nach Berlin gefahren, aber es wurde abgesagt. Ich wollte unbedingt dort hin, deshalb bin ich traurig. Ich kann mit meinem Bruder Basketball spielen, weil ich einen Basketballkorb in meinem Zimmer habe. Um fit zu sein, habe ich und mein Bruder einen Trainingsplan erstellt: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag trainieren wir. Mein Bruder und ich machen sehr viel zusammen. Wir lernen zusammen und er hilft mir auch. Wir haben mit der Familie mein Zimmer umgestellt, tapeziert und gestrichen. Ich habe eine Basketballtapete bekommen. Mir ist manchmal sehr langweilig ohne meine Freunde. Dann telefoniere ich oft mit meinen Freunden aus dem Basketballteam, zum Beispiel mit Lotta, Finja und Maike. Wir spielen dann am Telefon „Wer bin ich?“. Ich spiele auch gern mit meinen Vögeln. Die Vögel machen sehr viel Quatsch. Sie werfen Sachen runter, aber sie bleiben immer süß. Ich hoffe, dass Corona bald vorbei ist und dass ich meine Freunde wiedersehen kann.

Alina aus der Klasse 4b

Nach den Märzferien sollte ich zur Schule gehen. Die Corona Situation ist auf der ganzen Welt schlimmer geworden. Es ist Schulschließung. Am Anfang war mir langweilig, doch ich habe viel Arbeitsmaterial bekommen. Ich habe viele Seiten gemacht, um mich abzulenken. Ich will meine liebe Lehrerin und meine tollen Klassenkameraden sehen. Das geht zurzeit nicht, weil die ganze Welt Kontaktverbot hat. Wir haben unsere Wohnung gestrichen. Ich verbringe ganz viel Zeit mit meiner Familie. Mit meinem Bruder spiele ich Karten. Jeden Tag fahre ich mit meinen Eltern Fahrrad und wir machen zusammen in der Natur Sport. Gemeinsam schauen wir uns sehr oft Filme an und essen Popcorn. Ich spiele mit Alina auf der Playstation. Am Sonntag war Ostern. Wir haben dieses Jahr etwas anders gegessen. Nach dem Essen haben wir Musik gehört und getan. Ich habe mich einsam gefühlt ohne meine zu feiern. Ich habe aber ein gutes Gefühl, dass wir die Corona-Krise überstehen werden und hoffentlich wird alles wieder gut.

Ivan aus der Klasse 4b

Wenn sie gesagt haben, dass es wegen des Coronavirus keine Schule gibt, war schon das Ende der Ferien und ich habe schon die Schule und meine Freunde vermisst. Nach ein paar Tagen wurde die Schulschließung um zwei weitere Wochen verlängert, so dass meine Großeltern wieder nach Hause mussten, alle Treffen wurden abgesagt, alle Parks und Einkaufszentren wurden geschlossen. Wir sollten unsere Freizeit mit etwas verbringen. Da war nur eine gute Sache, dass ich länger schlafen konnte. Morgens habe ich meistens gelernt. Danach habe ich draußen mit meiner Schwester gespielt. Wir sprangen auf dem Trampolin, spielten mit dem Ball und spielten Verstecken oder halfen meiner Mama im Garten. Wir hatten Glück, dass meistens die Sonne geschienen hat. Abends spielten wir Spiele wie Karten, Monopoly, Mensch-ärgere- dich-nicht oder etwas anderes. Danach guckten wir Filme oder iich spielte mit dem Handy. Die Tage gingen schnell vorbei, doch ich vermisste meine Freunde, die Schule, die Parks und auch die Straßen von Hamburg und die lächelnden Menschen. Unsere Eltern haben versucht, dass wir nicht traurig sind, aber auch sie hatten auch nicht die Antworten auf unsere Fragen: „Wann gehen wir wieder zur Schule und in den Kindergarten? Wann können wir unsere Freunde wiedersehen? Wird unser Leben bald wieder normal sein?“

Die Suche nach den Eiern gab es Ostern immer noch, dabei aßen alle zusammen und malten die Eier an, alles war gleich, außer dass unsere Familie und unsere Freunde nicht kommen konnten. Trotzdem ist die Zeit schnell vergangen. Die Leute im Fernsehen haben gesagt, dass wir vielleicht wieder zur Schule gehen können. Damit war ich sehr zufrieden. Ich hoffe, dass bald alles wie früher sein wird.

Sara aus der Klasse 4b

Floßbauer 2.0 – Von wegen eine Floßbauerin. Da hat sich eine ganze Klasse auf den Weg gemacht

Respekt für alle diese engagierten Floßbauerinnen und Floßbauer! Ich habe ein Fahrzeug entdeckt, welches vielleicht auch flugfähig ist?

Nayla

Lynn

Paul, sein Bruder ist auch begeistert

Leonie

Und was passiert so in der Notbetreuung? Da werden z.B. Kunstwerke geschaffen

Helena aus der Klasse 4d hat ein bermerkenswertes Video zum Thema Bakterien erarbeitet

In der Klasse 2a bastelte und experimentierte Maja. Wir haben eine echte Floßbauerin in unserer Schule!

Das Thema war “schwimmen” und “sinken”. Da sinkt Garnichts. Gratulation!

Die Kinder der Klasse 1c haben Sonnenblumenkerne und Bohnen eingepflanzt. Mit Erfolg!

Jetzt wird es englisch – Danke an Alba aus der 4c!

Zu dieser Präsentation gibt es auch ein Video – ich sehe in den nächsten Tagen zu, dass ich es online bekomme.

Sachunterricht in der Klasse 4c

Eine Arbeit von Mahmoud zum Thema Agypten:

Canan hat sich mit Delfinen beschäftigt:

Luca aus der Klasse 3b macht sich Sorgen um unsere Erde. Schön, dass er auch in dieser Zeit an die Umwelt denkt!

Zwei Arbeiten zum Thema Homeschooling aus der 1c

Hier war ein Team aus dem 4. Jahrgang tätig – Mutter und Tochter – klasse! – 2 Akrostichons

Eine Präsentation zum Thema Köhlbrandbrücke von Jasper, Klasse 4a

Jasper aus der Klasse 4a hat eine Powerpoint – Präsentation zum Thema Smartphone erarbeitet

Eine Geschichte von Helena aus der Klasse 4d

Eine aufregende Reise

WUFF! Ich heiße Lilly! Ich bin eine Labradorhundedame und 3 Jahre alt. Ich liebe Bälle! Und ich liebe Essen!

Meine beste Menschenfreundin heißt Helena. Helena gehört zu meiner Familie, bei der ich nun seit etwas mehr als einem Jahr lebe. Vorher habe ich in der Türkei gelebt. Aber davon erzähle ich dir später noch mehr.

Damit du mich besser kennen lernst, berichte ich dir ein bisschen aus meinem Hundeleben. Meine Familie ist super nett. Am Morgen direkt nach dem Aufstehen gibt mir Helena Futter. Ich kann es kaum erwarten bis ich etwas zu fressen bekomme. Dann springe ich immer ganz aufgeregt um den Napf herum und würde Helena das Futter am liebsten direkt aus der Hand mopsen. Nach dem Frühstück geht Helena mit mir meine erste Gassi-Runde. In der Nähe von unserem Haus sind ein kleiner Wald und eine große Wiese, auf der ich freilaufen kann. Gassi gehen ist für mich super aufregend. An jeder Ecke duftet es und ich weiß gar nicht wo ich zuerst schnuppern soll. Ich bin dann immer ganz aufgeregt und manchmal ziehe ich dann an der Leine. Die finde ich übrigens total doof. Ich weiß gar nicht wer sich so etwas für Hunde ausgedacht hat.

Manchmal treffen wir andere Hunde, mit denen ich dann spielen darf. Meistens bin ich erschöpft, wenn ich mit der Gassirunde fertig bin. Dann kuschel ich mich immer in mein gemütliches Körbchen und schlummere. Mittags gehe ich wieder raus. Denn irgendwann wird es im Haus ganz schön langweilig und ich kann gar nicht richtig toben. Meistens treffen wir meine Freundin Angie. Wir sind dann immer richtig aufgeregt, wenn wir uns sehen. Helena übt auch oft mit mir. Ich kann schon viele Sachen z.b. Sitz, Platz, Rolle, Tod stellen, gib Pfote und Bleib. Wenn wir zurück gehen gibt es immer Mittagessen für Helena und ihre Familie und dann bettle ich am Tisch, weil ich auch was zu essen haben will! Wenn es Abend ist, gehe ich noch mal eine kleine Runde mit Helena und ihrer Mama. Dann treffen aber oft keine anderen Hunde mehr. Wenn wir zurück kommen dann bekomme ich noch mal Futter und gehe dann ins Bett.

Nun weißt du ja schon ganz viel über mich und über das was ich so am Tag erlebe. Nun möchte ich dir aber erzählen, wie ich nach Deutschland gekommen bin. Denn das war sehr aufregend für mich.

Geboren wurde ich in Istanbul. Das ist eine große Stadt in der Türkei. Dort leben viel mehr Menschen als in Hamburg.

Dort habe ich auf der Straße gelebt. Das war kein tolles Leben. Ich wusste nie, ob ich genug zu essen finden werde und wo ich die Nacht verbringe. Oft waren die Leute auch nicht besonders nett zu mir. Ich hatte sehr viel Angst und habe mich nur ganz selten sicher gefühlt. Doch dann hat mich ein sehr netter Mann gefunden, der Roman heißt. Roman hat mich in ein großes Tierheim gebracht und sich weiter um mich gekümmert. Ich hatte viele Verletzungen und Roman hat mich zu einem Arzt gebracht und dann ging es mir immer besser. Das Tierheim liegt nicht ganz in Istanbul und die anderen Hunde und ich konnten den ganzen Tag zusammen sein und spielen. Da hatte ich eine richtig schöne Zeit, bis mich meine neue Familie in Deutschland im Internet gefunden hat. Sie hatten vor mir auch schon einen Hund. Der war aber ganz alt und ist gestorben. Danach war besonders Helena sehr traurig und hat sich einen neuen Hund gewünscht. Das hat mir Helena erzählt. Sie kuschelt sich immer zu mir ins Körbchen. Meine neue Familie wollte mich ganz schnell nach Deutschland in ihr zu Hause holen. Aber das ging gar nicht so schnell. Roman musste vorher nochmal mit mir zum Arzt. Dort wurde mir dann Blut abgenommen, um zu gucken, ob ich auch ganz gesund bin. Dann habe ich sogar einen eigenen Ausweis bekommen. Verrückt, oder?!

Und dann war es so weit. Am 17. Januar 2019. Ich war ganz aufgeregt. Ich wusste ja gar nicht so richtig wo es hingeht. Morgens hat mich Roman im Tierheim abgeholt. Dann sind wir zusammen zum Flughafen gefahren. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich einen Flughafen gesehen habe. Aus dem Auto konnte ich schon diese großen lauten Dinger am Himmel beobachten. Hatte ich eine Angst. Dann musste ich in eine Transport-Box. Roman hat mir vorher noch eine kleine Tablette gegeben, damit ich nicht ganz so aufgeregt bin. Und dann musste ich durch eine Kontrolle. Aber was war das?! Auf einmal war Roman weg. Und ich war ganz allein. Ich wurde mit einem kleinen Auto in einen Frachtraum im Flugzeug gebracht. Aber wo war nur Roman? Dann wurde es ganz laut und mir war ganz komisch im Bauch. Ich weiß gar nicht wie lange ich unterwegs war bis das Flugzeug endlich wieder landete. Dann holte mich wieder ein Auto am Frachtraum ab und brachte mich zu einem großen Gebäude. Und da war Roman wieder! Ich habe mich so sehr gefreut ihn wiederzusehen, dass ich ganz laut bellen musste. Roman musste dann noch eine Weile mit mir warten. Dann kam endlich ein Tierarzt, der in meinen Ausweis geschaut hat, ob ich auch gesund bin und dann konnten wir endlich gehen. Ich war so froh. Als wir aus dem Flughafen raus gingen, wartete schon Marianne auf uns. Marianne hat mich ein paar Mal in der Türkei besucht und hat meiner neuen Familie Fotos und Videos von mir mitgebracht. Mein guter Freund Roman verabschiedete sich von mir. Er musste wieder zurück in die Türkei fliegen, zu seiner Familie. Da wurde ich ganz traurig.

Marianne tröstete mich und brachte mich zu ihrem Auto. Sie kraulte mich hinterm rechten Ohr und dann ging es mir auch schon viel besser. Ich war ja jetzt auch ganz schön aufgeregt. Endlich sollte ich meine neue Familie kennen lernen.

Nach kurzer Zeit waren wir dann endlich da. Ich sprang aus dem Auto und musste erstmal die neue Gegend erkunden. Marianne brachte mich dann zur einem Haus und klingelte. Mein Herz schlug wie verrückt. Dann machte eine Frau die Tür auf und hinter der Frau stand Helena! Sie wusste gar nicht, dass ich heute zu ihr komme. Und sie hat sich ganz doll gefreut als ich da stand. Ich bin sofort ins Haus gerannt und musste überall schnuppern. Da waren auch noch mehr Kinder, ein kleines Baby und noch ein blondes kleines Mädchen. Das war also meine neue Familie. Sie haben sogar einen Garten, in dem ich spielen kann. Marianne blieb noch eine Weile bei mir und erzählte meiner neune Familie, wie mein Flug war und wie alles geklappt hatte. Dann verabschiedete sie sich von mir. Das war alles so spannend! Das Beste war der große Hundeknochen, den ich bekommen hatte. Er war so groß, dass ich ihn gar nicht auf einmal fressen konnte und ihn unter dem Sofa verstecken wollte. Den sollte mir keiner wegnehmen. Und wisst ihr was? Dann begann es auch noch zu schneien. Plötzlich vielen weiße Flocken vom Himmel. Meine neue Familie ist wirklich toll. Sie streichelten mich ganz viel und gingen mit mir meine erste Gassirunde im Schnee. Dann sind Helena und ich auf dem Sofa eingeschlafen, weil wir so müde von diesem aufregenden Tag waren.

So habe ich eine neue tolle Familie gefunden.

Am Schluss möchte ich euch noch erzählen, was das Gute an meinem Hundeleben ist. Ich werde immer da gekrault, wo es mir passt und dass es immer schön viel Futter gibt. Das Blöde an meinem Hundeleben ist, dass ich manchmal an dieser blöden Leine sein muss. Bei Gewitter krieg ich immer richtig doll Angst. Wenn ich Hummeln oder Bienen sehe, jag ich Sie und dass macht mir riesigen Spaß. Wenn Helena in die Schule geht, bin ich immer traurig, dass Sie weg ist. Ich wünsche mir, dass ich immer fressen könnte. Ich wünsche mir auch, dass ich zu jedem Hund einfach so hingehen könnte. Und dass ich immer bei Helena bleibe.

Ende